Die kleine Meerjungfrau
nach Hans Christian Andersen
Die kleine Meerjungfrau folgt ihrem Herzen. Um die Liebe des Prinzen zu gewinnen, entflieht sie ihrem Lebensraum, dem Meer. Doch sie zahlt einen hohen Preis: ihre Stimme, und scheitert sprachlos in der fremden Welt mit ihrem großen Traum.
Die Inszenierung wird sowohl für Kinder ab 7 Jahren wie im Abendprogramm für Erwachsene gezeigt.
Als die kleine Meerjungfrau zum ersten Mal aus dem Wasser emportauchen durfte, leuchtete der Mond ganz weiß und schimmerte auf den Wellen. Der Himmel war übersäht mit Sternen, und alle blinzelten ihr zu.
Dann sah sie auch das Schiff. Ihr Vater, der Meereskönig würde esAls die kleine Meerjungfrau zum ersten Mal aus dem Wasser emportauchen durfte, leuchtete der Mond ganz weiß und schimmerte auf den Wellen.
Der Himmel war übersäht mit Sternen, und alle blinzelten ihr zu.
Dann sah sie auch das Schiff.Ihr Vater, der Meereskönig würde es ihr zum Geburtstag schenken, mit allem was darin war. Neugierig schwamm sie ein wenig näher. Es war der königliche Dreimaster. Viele Menschen liefen an Deck umher, scherzten oder sangen, und manche kletterten sogar hoch in die Masten.
Der junge Prinz aber stand ganz ruhig an der Reling und sah auf die Wellen hinunter. Für einen Moment blickte die kleine Meerjungfrau in seine schönen schwarzen Augen. Was mußte das für eine Welt sein, in der solche Geschöpfe lebten …
Das bittersüße Märchen der „Kleinen Meerjungfrau“ gehört zu den populärsten Geschichten des Dichters Hans Christian Andersen. Mit eindringlichen poetischen Bildern lotet Kristiane Balsevicius die Möglichkeiten des Figurentheaters aus, um eine kraftvolle Geschichte des Lebens zu erzählen. Feuer, Wasser, Erde und Luft werden zu Metaphern einer Entwicklung. Die Erzählerin wechselt die Ebenen, taucht ins Wasser, verwandelt sich, spielt, singt, tanzt…
Zum Träumen braucht es Mut
Träume sind Wünsche des Herzens. Den Traum zu verwirklichen, braucht es meist Kraft und Mut. Beides bringt sie auf, muß am Ende aber für ihr Glück bezahlen. „Die kleine Meerjungfrau“ gehört zu den tragisch-anrührenden Märchen von Hans Christian Andersen. Walt Disney versah daher seine Version "Arielle" mit einem Happy End. Ganz anders geht das Kobalt Figurentheater mit dem Märchenklassiker um. Kristiane Balsevicius stellt sich ihren Zuschauern wasserkochend, plaudernd, und spanische Lieder trällernd vor. Ein heißes Fußbad nimmt die Erzählerin und - schups ist sie drin im Märchen von der Nixe, die aus Liebe zum Prinzen alles daran setzt, Menschenbeine samt Seele zu bekommen. Hinter einem transparenten Vorhang spielt sich das Leben der Unterwasserwelt ab. Als kleine Fingerpüppchen tauchen die Geschwister-Nixen durch das Wellen-Lichtspiel. Die böse Meerhexe kommt als monströse Klappmaulfigur ins Spiel. Prinz und Meerjungfrau sind mal als winzige Miniaturpüppchen, dann als armgroße Gliederfiguren zu erleben. Ein wahres Feuerwerk von Verwandlungen, das ohne Happy End auskommt und dennoch vor Optimismus sprüht.
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- Stage
- Kristiane Balsevicius, Silvia Eisele, Denise Puri
- Technik
- Ralf Lücke, Denise Puri
- Regieberatung
- Heike Klockmeier, Jana Gehrke
- Lichtdesign
- Michael Bartsch
- Bühnenbau
- Felix Balsevicius, Michael Bartsch