Heinrich der Fünfte
(Hendrik de Vijfde) von Ignace Cornelissen
Ein Handpuppenspiel frei nach Shakespeare über Krieg, Mut – und das Recht, Nein zu sagen
Heinrich ist noch jung, als er zum König von England gekrönt wird
Das Land liegt am Boden, die Schatzkammern sind leer, das Volk ist unzufrieden – König zu sein ist gar nicht so einfach. Und als ob das nicht genug wäre, beginnt Heinrich auch noch einen langen Krieg gegen Frankreich.Doch dann tritt Katherine auf: eine Prinzessin, die sich weigert, in ihrer zugewiesenen Rolle zu verharren. Stattdessen greift sie in die Handlung ein, übernimmt das Erzählen – und stellt alles auf den Kopf. Selbst der Erzähler, der sich eigentlich raushalten wollte, wird in die Geschichte hineingezogen.
In der Kulisse einer Pappburg kombinieren Annika Schaper und Robert Richter Handpuppenspiel und Erzähltheater, sie erzählen eine Geschichte, über Krieg, und Macht, Verantwortung und Zivilcourage. Ein Stück, das Mut macht, sich einzumischen – auch wenn man sich am liebsten heraushalten würde. Denn es wirf eine Frage auf: Darf man einfach zusehen, wenn Unrecht geschieht?
@ Maren Winter
- Scenery
- Madita Kuhfuß
- Outside Eye
- Sarah John, Anna Menzel
- Deutsch
- Patricia Linden