Herr Eichhorn und der erste Schnee

nach dem Kinderbuch von Sebastian Meschenmoser

Wer kennt das nicht: das Warten auf den ersten Schnee im Winter und die Freude darüber, wenn die ersten Flocken rieseln, die Stille und das Knirschen unter den Schuhen.

Schnee ist toll, für eine Weile sieht die Welt ganz anders aus. Aber was, wenn man noch nie Schnee gesehen hat? Herr Eichhorn, der Igel und der Bär verschlafen ja den Winter, sie wissen nicht, wie Schnee aussieht oder sich anfühlt und anhört. Der Bock hat gesagt, Schnee ist weiß, nass und kalt - also machen sich die Drei auf die Suche, das kann ja nicht so schwer sein.


Ein Stück über Freundschaft, darüber wie sich eigene Visionen und Vorstellungen mit denen der anderen verbinden - oder eben auch nicht. Und natürlich auch ein Stück über das Suchen und Finden. Herr Eichhorn, der Igel und der Bär suchen das gleiche, finden aber alle drei etwas anderes. Als sie nicht mehr weiter wissen, fällt der erste Schnee. Sie brauchen ihn gar nicht zu suchen, er fällt ihnen vor die Nase. Sie müssen nur wach bleiben...


Müssen wir immer erst mühsam suchen, was wir finden möchten? Oder findet es uns von ganz allein...

Musik
Sven Otto