Die Bühne der Bremer Stadtmusikanten - © Stephan Schlafke
Coronabedingt arbeiteten wir in getrennten Arbeitsphasen am Bühnenbild. In der der ersten Phase bauten wir mit Thomas Rump an der Umsetzung seiner Bühnenbild-Ideen. Die zwei großen vorhandenen Spieltische sollten in einen Karren für Gebrauchtmaterialien umgestaltet werden – zwei große Räder an der einen Seite und Griffe für die Karre an der anderen Seite, die wir aus Axtstielen fertigten. Viele alte Gegenstände, Riegel und Holzstücke wurden zu einer Dekorationsfront verarbeitet. Ein Sack kaschiert die mittleren Beine der beiden Tische. Diese haben große Schubladen, in die dann alle weiteren kleinen Requisiten verstaut werden können.
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Die Räuber entstehen aus Rupfen
Der zweite Bauzyklus fand dann fast einen Monat später mit Denise Puri statt. Denise als Textilkünstlerin gestaltete die vier Räuber aus grobem Rupfen, alle bekamen eine farbliche Anmutung der vier Bremer Stadtmusikanten: grau, rot-braun, orange-ocker und grün-rot (Kikeriki).
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Die Bühne wurde mit Farbe abgetönt, um alle neuen Sägeschnitte und etwas neueren Bauteile zu patinieren, damit der Vintage-Look einheitlich wirkt.
"Ich könnte jetzt zwei zusätzliche Hände gebrauchen!"
Franziska bekam ein Kostüm mit Kleid und Weste, den Hut schneiderte Denise nach der Vorlage eines Hutes der 20er Jahre mit Schirm. "Ich könnte jetzt zwei zusätzliche Hände gebrauchen!" rief Denise, als sie den Hut vor dem Nähen zusammensteckte. Für mich werden eine Kniebundhose und ein Hemd genäht; eine Weste aus einer alten Inszenierung wird auch noch patiniert.
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Jetzt geht's hoffentlich bald ans Proben!
Eine Produktion des KOBALT Figurentheater Lübeck: www.kobalt-luebeck.de gefördert duch NEUSTART KULTUR über das Programm #TakeAction des Fonds-Daku mit Mitteln der Beauftragten für Kultur und Medien der Bundesregierung.